Arnold Johannes Jäger, Beleuchtungsmeister & Eurythmist [zum Inhalt]
 

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Bühnenbeleuchtungskunst

Die folgenden drei Artikel sind in den Jahren 1996 und 1997 im internen Lehrer-Rundbrief der Freien Waldorfschulen, herausgegeben vom Bund der Freien Waldorfschulen, Stuttgart erschienen. Dieser Beitrag setzt voraus, daß die Anthroposophie Rudolf Steiners bekannt ist.
Das Veröffentlichen oder Kopieren dieser Texte auch auszugsweise ist nur unverändert und mit Angabe des Autors zulässig.

Alle Rechte sind beim Autor: © Arnold Johannes Jäger; Kontaktformular
 

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Grundlagen zur Märchenbeleuchtung

ein Beitrag zur Bühnenbeleuchtungskunst 1. Teil.

von Arnold Johannes Jäger

Woher kommen die Märchen?

In jeder Zeit gibt es Menschen, für die der Himmel nicht verschlossen ist; sie können Wesen und Wirksamkeiten wahrnehmen, die anderen nicht zugänglich sind. Als vom esoterischen Christentum Impulse den Menschen gebracht werden sollten, geschah es so, daß aus den Schulen, aus denen auch die Rosenkreuzer kamen, die Sänger hinaus auf die Höfe gingen und vom Menschen- und Weltenschicksal sangen. In jener Zeit war es aber so, daß die Menschen es nur verstehen konnten, wenn es ihnen in Bildern vor ihre Seelen gestellt wurde; denn sie verfügten nicht über die Denkart, die uns heute eigen ist. In dieser Zeit gab es auch Menschen, die die Gabe hatten, zwischen dem Träumen und Wachen wahrzunehmen, und sie sahen, was die Elementar- und Astralwesen in ihrer Umgebung trieben. Auch sie erzählten ihre Erlebnisse anderen Menschen in Bildern und in der Sprache, die in der physischen Welt gebildet worden ist. Dieses sind die wichtigsten Quellen für unsere Volksmärchen. Sie erzählen uns in einer Sprache, die vor der Neuzeit für alle verständlich war, die Geheimnisse der Menschwerdung, der Naturwesen und der Weltentwicklung.

In der Neuzeit wurden die Märchen immer weniger in ihrer ursprünglichen Art verstanden und so verloren sie an Bedeutung und Verständnis. Doch je mehr die Menschen mit ihrer neuen Denkart die Welt eroberten, desto leerer wurden ihre Seelen und sie hungerten nach Bildern, die zu der Seele sprechen können.

So sagte Capesius im Mysteriendrama »Der Seelen Erwachen« von Rudolf Steiner, 3. Bild, nachdem er von Frau Balde ein Märchen geschenkt bekam:

Habt Dank, ihr liebe Frau,
Ich gehe reichbeschenkt von euch.

Und dann zu sich selbst:

Ich fühle, wie gesundend solch ein Bild
In meiner Seele wirkt, und allem Denken
Verlorene Kräfte wieder geben kann.
Es war so einfach, was die Frau erzählte,
Und doch erregt es mir Gedankenkräfte,
Die mich in unbekannte Welten tragen. ---

An vielen Waldorfschulen, Kindergärten und Heimen werden Märchen und Sagen nicht nur erzählt, sondern auch in Bildern und Aufführungen vor die Kinder und Eltern gebracht. Es gibt viele Möglichkeiten, wie das Erzählte auf der Bühne in Bilder umgesetzt werden kann und es werden heute alle denkbaren Möglichkeiten angeboten. Daß dabei das Wahrhafte, so wie es Capesius ausspricht, wirkt, ist nicht selbstverständlich. Wäre es selbstverständlich, so würden die Märchenaufführungen auch mehr von Erwachsenen besucht werden, die nach Seelennahrung suchen. Wie Capesius, der immer von Zeit zu Zeit zu Frau Balde geht, um von ihr Märchen zu hören und dann gestärkt wieder an seine Arbeit gehen kann.

Der neue Impulse für die Künste.

Am Anfang dieses Jahrhunderts, wie Sie ja wissen, liebe Leser, kam durch die Impulse und die Forschungen Rudolf Steiners und besonders durch die Mysteriendramen und das Bauen am ersten Goetheanum ein ganz neuer Kunstimpuls, der neue Künste und Anregungen für die »alten« Künste hervorbrachte. Dieser neue Kunstimpuls dient dazu, die Welt in ihren objektiven Wirksamkeiten und in ihrer Wesenhaftigkeit erlebbar werden zu lassen. Untrennbar damit verbunden ist der künstlerische Schulungsweg, der die Kunstschaffenden in die Lage bringt, über sich selbst hinaus und von dem Nachbilden der äußerlichen Welt weg zu dem sonst Verborgenen, dem sonst nicht Sinnlichen in die sinnliche Welt zu holen. Das deutlichste Beispiel dafür ist die Eurythmie: sie macht die Bewegungen, die der Sprache, der Musik und dem Kosmos innewohnen, sichtbar und erlebbar. Diese Bewegungen können auf keine andere Art im Erdendasein sichtbar erscheinen.

Wie können die Märchen sichtbar werden?

Die Märchen bieten uns einen besonderen Schulungsweg, denn sie sind einmal von Sehern in der übersinnlichen Welt geschaut und in eine bildhafte Sprache gegossen worden. Wenn wir uns mit diesen Bildern so verbinden, daß sie ihre innere Stimmung und ihr inneres Wesen zeigen, können Sie uns einen Einblick in die über- und untersinnliche Welt geben, ohne daß wir selber hellsichtig sein müssen. Sie sind somit für uns eine innere Vorbereitung, um in Zukunft, wenn wir uns durch die Schulung vorbereitet haben, in der übersinnlichen Welt zurecht zu finden. - Für Menschen, die innere Erlebnisse haben, können Märchen ein Wegweiser sein, wenn sie den Märchen wirklich wesentlich begegnen. - Aus den Erzählungen von Sehern und aus unserem erleben in den Träumen können wir wissen, daß es für das Schauen in der übersinnlichen Welt die in der sinnlichen Welt gewonnene Raumorientierung nicht gibt. Die in der übersinnlichen Welt wahrgenommen Bilder, auch Imagination genannt, werden zweidimensional gesehen, alle Wesen und Dinge begegnen dem Schauenden wie aus Farbe, wie aus Licht gewoben. Keine angeleuchteten Gegenstände und dadurch auch keine Schatten können gesehen werden. Ein raumähnlicher Eindruck entsteht nur durch die Farben.

An einer Bühnenaufführung sind immer viele Künste beteiligt, die egal ob das Stück als Eurythmie, als Schauspiel oder als Figurenspiel vor die Seelen der Zuschauer tritt. Wollen wir ein Märchen auf die Bühne bringen, werden an das Bühnenbild und die Beleuchtung Anforderungen gestellt, die ermöglichen sollen, das Wesentliche der Märchenbilder so vor die Zuschauer zu stellen, daß sie sich in eine andere Welt versetzt fühlen, in die Welt, aus der die Märchen einmal kamen. - Nimmt man den Anfang eines Märchens wörtlich (z.B. Es war einmal und wo war es denn eigentlich nicht? Es war einmal ...) und auch das Ende (z.B. ... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben die noch heute.), dann kann man erkennen, daß diese Sätze nur dann einen Sinn haben, wenn sie angesehen werden als eine Einladung um in die andere Welt zu führen und der Schluß als ein Ausklang, um wieder richtig in die sinnliche Welt zurückzukehren, was ja auch meistens durch ein Vor- und Nachspiel noch unterstützt wird.

Um die einmal vom Übersinnlichen in die Bildersprache der Märchen gegossenen Erlebnisse wieder in Bilder, jetzt aber in Bühnenbilder bringen zu können, ist es notwendig, sie aus der Erdenschwere, in die sie durch die Einkleidung in die Erdensprache gelangt sind, zu erheben in Bilder, wie sie in der imaginativen Welt erlebt werden können. - Einen Sonnenaufgang dadurch sichtbar zu machen, daß die Bühne heller wird und dann auf dem Hintergrund eine leuchtende rote, dann gelb werdende und vielleicht in weiß übergehende Scheibe zu sehen, ist naturalistisch und hat somit nichts mit dem Märchen zu tun. Verwandelt sich dagegen die ganze Bühne von blau in gelb, dann kann darin ein Sonnenaufgang, wenn er im Märchen verlangt wird, erlebt werden.

Zum Finden der Beleuchtung.

In meinem Umgang mit der Eurythmie und einer Märchenbühne, in der alle Veränderungen des Bühnenbildes nur durch das Licht bewirkt werden, konnte ich für das Gestalten der Beleuchtung drei Gesichtspunkte finden, die das Bühnenbild bestimmen. Sie wirken aber immer ineinander.

Da sind zunächst der Ort und die Gegenstände der Handlung, die als eine bildhafte Stimmung gesehen werden können für den Raum, in dem sich die Hauptfigur es Märchens befindet. Zum Beispiel ein Wald (in Märchen ist immer an ursprüngliche Wälder zu denken) wird erlebt als ein Gebiet der Seelen, daß noch unbearbeitet ist, Eigenleben hat und sich für das Erleben in jede Richtung gleichmäßig und unendlich weit ausdehnt. Keine Farbe kann diese Stimmung besser ausdrücken als Grün, daß sich nicht eingrenzen lassen will, sondern sich in jeder Richtung ausbreiten will. Oder ein anderes Beispiel ein Haus, als Innenraum, der Schutz gibt, es ist eine Umhüllung. Ein Haus entsteht durch eine Helligkeit, in der sich die Handlung abspielt und einer ins Blau gehenden dunkleren Umgebung. Ein Schloß ist ein großer Innenraum und eine Hütte ein kleinerer; und es könnten noch viele Beispiele aufgezählt werden, um das Wesentliche eines Ortes zu charakterisieren.

Das zweite ist die Zeit, die Tageszeit, die Jahreszeit. Wird im Märchen eine Zeit genannt, ist sie meistens wichtig für den Fortgang der Handlung. Die Zeit steht nie still und dadurch ergibt sich eine ständige Bewegung, ein ständiger Farbenwechsel im Licht.

Die dritte Ebene sind die Personen und Wesen, die in der Handlung anwesend sind. Am eindeutigsten sind die Farben der vier Elemente und der zu ihnen gehörenden Wesen, denn sie sind unmittelbar in der Welt der Farbe zu Hause. Bei anderen Wesen findet man die Farbe, wenn man anschaut, wie sie auf die Hauptfigur einwirken wollen. - Nur eine Person ihm Märchen hat keine eigene Farbe in den Licht Stimmungen und das ist die Hauptfigur selber, denn das Ganze geschehen, die gesamte Handlung des Märchens ist in ihr selber. Die inneren Ergebnisse der Hauptfigur ist die Handlung des Märchens. Welche dieser drei Elemente - Ort, Zeit oder Wesen - die Farbe für das Bühnenlichtes abgibt, muß in jedem Augenblick der Handlung abgespürt werden.

Auch bei den Klassenspielen kann man so vorgehen. Dann erschließen sich oft noch neue Gesichtspunkte für die Gestaltung eines Bildes. Besonders die Klassenspiele der Unter- und Mittelstufe haben oft viele märchenartige Szenen, in denen übersinnliche und untersinnliche Wesen auftreten, die durch eine besondere farbige Gestaltung von den anderen Szenen abgesetzt werden können.

© Arnold Johannes Jäger

Literaturhinweise:

Erschienen im Lehrerrundbrief Nr. 56 März 1996

 

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Grundlagen der Märchenbeleuchtung
Entwicklung und Aufgabe der Bühnenbeleuchtung
Wohin geht die moderne Bühnenbeleuchtungstechnik
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Entwicklung und Aufgabe der Bühnenbeleuchtung

Ein Beitrag zur Bühnenbeleuchtungskunst - 2. Teil

von Arnold Johannes Jäger

Seit vielen Jahren werden in den Waldorfschulen Theaterstücke und Eurythmieaufführungen und viele andere Darbietungen auf die Bühne gebracht. Als selbstverständlich gilt, daß die meisten Aufführungen nicht im Tageslicht gezeigt werden. Durch den Beleuchtungsaufwand ist deutlich, daß es sich nicht um einen Tageslichtersatz handelt. Denn wenn es nur darum ginge, daß die Schüler auf der Bühne sichtbaren sind, würde man den Saal nicht verdunkeln und man würde mit Kunstlicht nur das ergänzen, was das Tageslicht nicht schaffen. Was ist denn dann die Aufgabe, der Sinn oder der Zweck der Bühnenbeleuchtung? Jede Waldorfschule hat (oder hat sobald wie möglich) eine Bühnenbeleuchtungsanlage in ihrem Festsaal (oder Festsaalersatz) stehen; oft mit einer beachtlichen Ausstattung. - Schaut man in die »Erziehungskunst«, dann findet man einige sehr aufschlußreiche Beiträge zur Bedeutung und Durchführung von Klassenspielen; aber selbst in dem Themenheft »Klassenspiele« vom Oktober 1994 bleibt die Beleuchtung fast unerwähnt. Hat die Beleuchtung in den Waldorfschulen eine Bedeutung für das Schauspiel und die Eurythmie, die über das Sichtbarmachen der Darsteller und Kulissen hinausgeht?

Die Beleuchtung hat im Drama schon immer eine große Bedeutung. Die Aufführungen zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten, der Einsatz von Fackeln und anderem Feuer geben davon Zeugnis. In der heutigen Art der Bühnenbeleuchtung haben wir große und neue Möglichkeiten an der Hand, die es noch nie zuvor gab, so daß hier eine neue Kunst entstanden ist, die nur von wenigen als solche bemerkt wird.

Die Bedeutung der Kunst für die Menschheit

Was kennzeichnet eine Kunst oder wie wirkt eine Kunst in den Werdegang der Menschheit hinein? Die Künste hatten in den vergangenen Zeiten vor allem die Aufgabe, Übersinnliches, auch im sinnlichen erlebbar zu machen. Damit können auch weniger Hellsichtige an den Ergebnissen der Eingeweihten teilhaben. Ein enger Zusammenhang bestand daher immer mit den Mysterien, den Tempelgeheimnissen und den Religionen. Die Götter- und Heldensagen, die Heilige Schrift und anderes mehr wurden in Form von Epen, Dichtungen, Dramen und Zeichnungen, Bildern Plastiken und Musik vor die Seelen der Menschen gestellt. Diese gaben ihnen Orientierung und Sinn für das Erdenleben. Als dann der Materialismus an die Stelle der Mysterien trat, hat auch die Kunst sich mit ihm verbunden, so daß dieser Zusammenhang in das unbewußte gegangenen ist und vergessen werden konnte; dafür haben die Menschen gelernt, die Dinge und Gegenstände so aufzunehmen, wie sie in der physischen Welt sind. Heute leben wir nicht mehr in der Zeit des Materialismus; das können wir daran sehen, daß es der Kunst nicht mehr genügt, die äußere Welt so zu zeigen, wie sie mit den Sinnen wahrgenommen wird. Diese Seite ist durch Fotografie, Film- und Tonaufnahmen übernommen worden, und die Künste suchen danach, auf nicht Sichtbares hinzuweisen. Die Wege, auf denen es versucht wird, sind sehr verschieden und vielfältig. - Am Anfang dieses Jahrhunderts hat sich die Kunst, vom nachbilden der Außenwelt getrennt. Heute wollen auch Foto-, Film- und Tontechnik nicht mehr ein Abbild der Welt sein, sondern bauen eine eigene Welt auf, die im wesentlichen im Zusammenhang mit der technischen Welt und den Trieben und Begierden der Menschen steht. (Siehe hierzu auch die Ausführungen von Rainer Patzlaff in der »Erziehungskunst« 5 und 6 1995.)

Die Beleuchtungskunst in der heutigen Form hat am Anfang dieses Jahrhunderts begonnen und damit eindeutig in der Zeit, in der der Materialismus in der Kunst überwunden wurde. Sie steht uns also zur selben Zeit zur Verfügung, in der wieder durch die Künste nichtsichtbares sichtbar werden will. - Eine Kunst, die wie die Beleuchtung aus der Technik entstanden ist und dadurch das Wesentliche der Künste nicht selber erlebt hat, hat es besonders schwer, die Technik so in ihren Dienst zu stellen, daß sie übersinnliches durch die gegenwärtige Tätigkeit des Menschen sichtbar macht.

Zur Aufgabe der Beleuchtungskunst

Anbetracht der geschilderten Zusammenhänge ist die Leistung, die Rudolf Steiner für die Künste erbracht hat, besonderes beachtenswert. Er hat durch den künstlerischen Schulungsweg, den er den Eurythmisten, Malern, Sprachgestaltern, Schauspielern, Erziehungskünstlern, Bildhauern und vielen anderen gab, eine Möglichkeit geschaffen, die Künste wieder mit den Mysterien zu verbinden. Aber nicht an äußeren Tempelstätten wie in den alten Zeiten sondern jeder Mensch hat die Möglichkeit bekommen, durch seine innere Arbeit selber der Tempel zu sein, von dem aus die Kunst in die Welt tritt und so durch den künstlerisch tätigen Menschen die geistige Welt in der sinnlichen offenbar werden kann. Auch die Beleuchtungskunst macht da keine Ausnahme.

Da es zur Aufgabe der Künste gehört, auf die hinter den Sinnen verborgene Welt aufmerksam zu machen, ist es heute an der Zeit, die Menschen auf die imaginativen Welt, die immer mehr als Realität erlebt wird, aufmerksam zu machen. Die Eurythmie und die Mysteriendramen von Rudolf Steiner können uns da ein Vorbild sein, aber auch in vielen anderen Theaterstücken und Opern sind Szenen enthalten, die aus einem übersinnlichen Bild-Erleben gestaltet werden wollen. Im gewöhnlichen Theater- und Opernbetrieb werden gerade solche Bilder und Szenen bis zur Unkenntlichkeit gestrichen und entstellt. - Es ist schön zu sehen, wie in Klassenspielen solche Szenen Bild werden können. Im Reigen der darstellenden Künste gibt besonders die Beleuchtungskunst die Möglichkeit den Bühnenraum so in Erscheinung treten zu lassen, daß ein Geschehen der übersinnliche Welt wie eine Imagination vor die Zuschauer treten kann.

Besonders deutlich wird es bei der Eurythmie. Die Eurythmie ist sichtbare Sprache, und sie ist sichtbarer Gesang. Mit einigen Elementen, wie zum Beispiel dem Tierkreis, geht sie noch ein Stück darüber hinaus. Alles, was durch die Eurythmie auf der Bühne gezeigt wird, ist in der physischen Welt mit den irdischen Sinnen nicht wahrnehmbar. Es gehört der elementarischen Welt und den Lebens- und Bildekräften an. Damit muß sich auch die Beleuchtung in dieses Geschehen eingliedern und so zur sichtbaren Sprache und zum sichtbaren Gesang werden.

Das Beleuchten und das Bühnenbild

Wesentlich für das Beleuchten sind die Wechsel von einer Stimmung in die andere, von einer Farbe in eine andere. Und zwischen den Lichtverwandlungen, in den Ruhezeiten tritt die Beleuchtung zurück, um dann mit dem nächsten Wechsel das Bühnenbild wieder zu beleben. So entsteht ein Atem, in dem es wichtiger ist, welche Farbstimmung auf welche Farbstimmung folgt, als die Lichtstellungen selber. Die Beleuchtungskunst ist eine Kunst, die in der Zeit sich offenbart, wie die Musik. Die innere Tätigkeit des Beleuchters ist die gleiche wie die des Musikers. Des Beleuchters Noten sind das Stück, das er beleuchtet. Auch hier gilt dasselbe wie für den Musiker, daß willkürliches Eingreifen in das Stück fremdes und damit falsches in den Ablauf bringt und stört. Ebenso auffällig im umgekehrten Sinn sind unterlassene Wechsel. Der Vergleich mit der Musik kann noch in vielen Einzelheiten weitergeführt werden. - Der Kulissenbauer und -Maler gibt die Form und Plastik in dem Bühnenraum. Die Kräfte mit denen er umgeht, sind denen der Sprache gemeinsam, die mit den Konsonanten den Raum unsichtbar formen und plastizieren. So haben wir in dem Bühnenraum durch die Kulissen die Form gewordene Sprache und in der Bühnenzeit durch die Lichtwechsel die sichtbare Musik. Damit das Bühnenbild eine Einheit in dem Raum und in der Zeit ist, ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Bühnenbilder und Beleuchter unverzichtbar.

Beleuchten im Schulleben

Das Beleuchten hat meiner Erfahrung nach denselben Wert für die Entwicklung des Schülers wie das Erlernen eines Musikinstrumentes. An vielen Waldorfschulen oder in ihrer Umgebung sind Märchenbühnen verschiedener Art anzutreffen. Durch ebenso regelmäßiges Üben, wie es für ein Musikinstrument gilt, können junge Menschen das Beleuchten so erlernen, daß sie die »Notenschrift« des Märchens lesen lernen und dann zu einem Beleuchten kommen, daß die Märchen neu erleben läßt. Die Technik tritt so nicht in ihrer Unvollkommenheit oder durch unberechtigte Effekte in den Vordergrund sondern sie ist in den Dienst des Stückes gestellt.

Bühnen für Marionetten, Handfiguren und dergleichen können gut von Schülern ab dritter oder vierter Klasse beleuchtet werden. Als Erweiterung und Fortführung kann dann ab achter oder neunter Klasse die Schulbühnenbeleuchtung bedient und betreut werden. So kann die Stellung der Bühnenbeleuchtung eine mehr künstlerische werden, als sie es jetzt meistens ist.

Oft finden Schüler durch ihr Interesse an der Technik zur Beleuchtung. Für diese Schüler ist es wichtig, daß sie erleben wie die Technik nur das Mittel, das Instrument für die künstlerische Tätigkeit ist und nicht das Ziel. Das setzt aber voraus, daß es einen Beleuchtungslehrer gibt, wie es Klavier- und Geigenlehrer gibt.

Im nächsten Heft werde ich auf die Beleuchtungstechnik eingehen.

© Arnold Johannes Jäger

Literaturhinweise:

Erschienen im Lehrerrundbrief Nr. 58 Oktober 1996

 

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Grundlagen der Märchenbeleuchtung
Entwicklung und Aufgabe der Bühnenbeleuchtung
Wohin geht die moderne Bühnenbeleuchtungstechnik
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Wohin geht die moderne Bühnenbeleuchtungstechnik?

Ein Beitrag zur Bühnenbeleuchtungskunst - 3. Teil.

von Arnold Johannes Jäger

Nachdem ich im letzteren Rundbrief über die Beleuchtungskunst geschrieben habe, wende ich mich jetzt der Beleuchtungstechnik zu. Warum diese Trennung zwischen Beleuchtungskunst und -technik? Für den Musiker ist es klar, daß das Instrument, das er spielt für die Ausübung seiner Kunst vorhanden und in Ordnung sein muß: ein Gesprächsthema ist es nur, wenn es nicht im gewünschten Maße für das Musizieren taugt. Bei den Beleuchtern ist es anders. Sie unterhalten sich ausführlich über jene Einzelheit ihrer technischen Apparatur. Die Bühnenbeleuchtung ist von der Technik bestimmt und nicht die Technik von dem Beleuchten! Geht es darum eine bestimmte Technik anzuwenden, oder geht es darum eine bestimmte Beleuchtung auf die Bühne zu bringen? Nun, die Antwort scheint Klarheit zu sein, je nach dem Standpunkt des Antwortenden. Ohne die Beleuchtungstechnik kann die Beleuchtungskunst nicht ausgeführt werden, dennoch die Aufgabe und der Zweck der Bühnenbeleuchtung lassen sich nicht aus der Beleuchtungstechnik ableiten. Für den, dem die Kunst selbstverständlich ist, ist diese Sachlage klar; aber für jemanden er von der Technik fasziniert ist, gilt alles technisch machtbare als auf jeden Fall durchzuführen, egal um welchen Preis.

An dieser Stelle ist es interessant anzusehen, daß sich ein anderes ebenfalls hochtechnisches Instrument, nämlich die Orgel, eine wichtige Aufgabe in der Kirche, also in einem Bereich der Kultur, der die Menschen zum göttlichen führen will, entwickelte. Erst als die Technik der Orgel so weit entwickelt war, daß die Orgel den Organisten nicht mehr benötigte ist sie zum Unterhaltungsinstrument (z.B. die Drehorgel) geworden und hat den Bezug zum Übersinnlichen und zur Kirche verloren. So wie die Technik der Orgel zugunsten der Musik in den Hintergrund tritt, so muß auch die Technik der Beleuchtungsanlage zurücktreten können.

Beginn der anthroposophischen Beleuchtungskunst.

Es war eine bedeutende Schicksalsfügung für die Entstehung und die Entwicklung der anthroposophischen Beleuchtungskunst, daß Rudolf Steiner dem jungen Studenten Ehrenfried Pfeiffer begegnete, der in der Lage war, die Anweisungen Rudolf Steiners umzusetzen und selbständig daran weiter zu arbeiten. Vor 75 Jahren (1921) nahm er auf der Bretterbühne in der Schreinerei die erste Beleuchtungsanlage in Betrieb, die unter Rudolf Steiners Anleitung gebaut wurde. Sie bestand aus den zu der Zeit üblichen Beleuchtungskörpern. Seitdem ist das Grundprinzip dieser Bühne von vielen anthroposophischen Einrichtungen übernommen worden. Dies war auch die Zeit, in der die Eurythmie begann, in die Öffentlichkeit zu treten und in der die Eurythmiebeleuchtung entwickelt wurde.

Nur kurze Zeit, nachdem Ehrenfried Pfeiffer die Beleuchtung der Schreinerei Bühne fertiggestellt hatte, baute er auch in das Goetheanum eine Bühnenbeleuchtung ein, die eine wesentliche Weiterentwicklung gewesen sein muß. Für das erste Goetheanum sollte Ehrenfried Pfeiffer nicht die bestehende Beleuchtungstechnik studieren und gebrauchen, sondern selber die benötigte Technik und die Beleuchtungskörper entwerfen. Sie sollte einen möglichst diffusen, dem Weichen des Tageslichtes ähnlichen Licht- und Farbenwechsel ermöglichen und so die Eurythmisten und Schauspieler ganz in die Farben einhüllen können. Ehrenfried Pfeiffer erreichte dieses mit Beleuchtungskörpern, deren Lampen unter einer farbigen Glaskuppel auf einem Konvexen weißen Reflektor montiert waren.

Die Bühnenbeleuchtung ist den entgegengesetzten Weg gegangenen.

Die Hauptbeleuchtung in der Schreinereibühne war und ist auch noch heute eine Rampenbeleuchtung, das heißt: in möglichst dichter Folge sind viele Lampen in einer Reihe angeordnet. Zu jeder Lampe gehört ein Reflektor, der das Licht nach vorne richtet, durch einen Farbfilter tritt das Licht aus. Die Farben wechseln sich ab. Die Hauptbeleuchtung in der kleinen Kuppel im ersten Goetheanum hatte das Prinzip umgestülpt: der Reflektor umschloß nicht die Lampe um das Licht zu konzentrieren, sondern war hinter der Lampe und verstärkte so die Streuung des Lichtes; der Farbfilter war nicht flach, sondern umhüllte die Lampe; die Reihe der Farben war nicht parallel zur Fußrampe, sondern von vorne nach hinten hinter den Säulen. (Auf der diesjährigen Tagung für Eurythmiebeleuchter konnten wir einen Beleuchtungskörper, der aus der Zeit des ersten Goetheanums erhalten ist, sehen und ausprobieren.)

Die moderne Beleuchtung hat sich von der Rampenbeleuchtung getrennt. In den Scheinwerfern wird das Licht mit Hilfe von Spiegeln und Linsen auf einen bestimmten Punkt konzentriert; damit wird durch Lichtpunkte das Wichtigste hervorgehoben und mit jedem kleinen oder großen Lichtpunkt ein neuer Raum geschaffen. Die modernen Flächenlichter sind so aufgebaut, daß sie das Licht gleichmäßig auf eine genau abgegrenzte Fläche verteilen; dieses kann man als eine Steigerung der einzelnen Zelle der Rampenbeleuchtung ansehen. Eine Steigerung, die es erlaubt jede einzelne Lichtquelle für eine spezielle Aufgabe genau einzurichten für das gleichmäßige Ausleuchten einer Fläche, eines Horizontes oder eines Prospektes.

Diese Art der Beleuchtung betont den Raum und kann gerade in den dramatischen Werken die einzelnen Positionen gut hervorheben. Der Wechsel von einem Lichtraum in den anderen ist gut erkennbar und unvermeidbar. Diese Beleuchtungskörper sind so ausgelegt und werden so angewandt, daß in der Regel die Farbstimmungen der Helligkeit unterliegen. Soll eine Bewegung in einem mit farbigem Licht erfüllten Raum gezeigt werden ohne das immer neue Lichträume betreten werden und auch so, daß der geometrische Bühnenraum unwichtig und durch den Farbraum ersetzt wird, dann ist man mit den modernen Beleuchtungskörpern an einer Grenze angekommen. Für die Darstellung über- und untersinnlicher Welten und Wesen und damit auch für die Eurythmie ist eine Beleuchtung gefragt, die dem Wahrnehmen der Imagination entspricht und genau dafür war die Beleuchtung im ersten Goetheanum ausgelegt.

Die Computer-Bedienung.

Ein - aus - ein - aus - ein - aus - ein... - Das ist die für den elektrischen Strom geeignete Schaltweise, die wir auch täglich sehr oft anwenden, meistens ohne uns darüber weitere Gedanken zu machen. Alles andere ist ein empfindliches Wechselspiel zwischen den elektrischen Verbrauchern. Im ersten Goetheanum war es das Wechselspiel zwischen den Wasserwiderständen und Glühlampen: entweder gab es viel Licht auf der Bühne oder das Wasser wurde heiß. Das gilt auch für alle anderen Widerstände, die für die Steuerung eingesetzt wurden. Seit der Entwicklung der Halbleiter wird auch die Helligkeitssteuerung durch schnelles Ein- und Ausschalten erreicht. (Eine Folge davon ist das Brummen der Lampen.)

Mit Einzug des Computers ist nun auch am Bedienungspult das Aus-Ein für jede Helligkeitsstufe gekommen. Diese Art des Schaltens ist der Elektronik so sehr zu eigen, daß die Menschen, die die Anlage bauen den Menschen vergessen, der sie als Werkzeug für die Beleuchtungskunst einsetzen will. Zahlen stehen dann im Vordergrund statt der zu steuernden Bühnenbeleuchtung. Die computergesteuerten Kleinpulte sind entstanden, als die Hersteller schon bemerkt hatten, daß die Beziehung zwischen den Bühnenbeleuchtungskörpern und den Bedienungselementen auf dem Pult doch wichtig ist.

Die Hauptrichtung bei der Entwicklung von Beleuchtungsanlagen geht aber nach wie vor dahin, das Beleuchtungspersonal zu reduzieren. Erste Opernhäuser werden mit Anlagen ausgestattet, die es erlauben sollen, die gesamte Beleuchtung für eine Vorstellung am Computer außerhalb der Bühne zu fertigen, damit sie für andere Proben und Aufführungen frei ist; oder auch, daß eine Probe aufgenommen wird; bei den Aufführungen sucht dann der Computer selbständig an Hand von Auftritten und bestimmter Tonaktionen die Zeitpunkte für die Beleuchtungswechsel. Der Beleuchter hat so während der Aufführungen keine Aufgaben mehr. - (Wann spart man die Schauspieler ein?)

Soweit die Richtung, in die die Technik geht. Wichtiger für uns ist es jetzt, sich die eigenen Erfahrungen mit dieser Technik anzuschauen. Üblich ist heute, daß die einzelnen Stimmungen für eine Aufführung der Reihe nach mit oder ohne Übergangszeiten abgespeichert werden und dann bei der Aufführung der Reihe nach wieder abgerufen werden. Es entspricht genau der früheren Praxis: die Stimmungen wurden mit den Zahlen für den Kreis und die Helligkeit aufgeschrieben und dann während der Aufführung wieder vom Papier auf das Pult übertragen. Aber ist das schon die Beleuchtungskunst? Vergleicht man die Tätigkeit eines Pianisten mit der, wie heute der Beleuchter arbeitet, dann ist die Antwort eindeutig: Nein! Denn einem Pianisten, der die Noten vom Blatt spielt, auch wenn alles richtig abgespielt ist, hört man nicht lange zu, denn es fehlt die Musik!

Beim übertragen der Beleuchtung vom Papier weis der Beleuchter im voraus welches Licht, welche Stimmung kommen soll. Er kann diese Übergänge innerlich so begleiten, daß sie vom Menschen getragen ausgeführt werden. Es ist daher dem Beleuchter möglich, sehr fein mit dem Geschehen auf der Bühne zusammen die Beleuchtung zu wechseln und neu anzupassen; je seltener er auf das Papier schauen muß, desto besser wird es ihm gelingen. Beim Beleuchten aus dem Computerspeicher werden die Wechsel entsprechend der Stimmungsnummer im Text oder in den Noten übernommen und mehr technisch ausgeführt. Die innerliche Haltung des Beleuchters ist mehr ein bangen darum, daß kein Wechsel verpaßt wird, und was, wenn er verpaßt wird, welche Stimmung kommt denn jetzt und ist auch alles auf der Bühne so wie immer; also, die innere Anspannung ist nicht geringer, aber dafür mehr auf äußerliches gerichtet. Das macht sich nach der Aufführung für den Beleuchter deutlich bemerkbar. Nach der Aufführung ist der Beleuchter immer erschöpft. Im ersten Fall, wo er aktiv die Stimmungen erzeugt, fühlt er sich nach der Aufführung erfüllt; im zweiten Fall, wo er immer darum bangt das alles nach Plan geht, fühlt er sich ausgelaugt und leer. Wenn man auf solche Gefühle achtet, gewinnt man eine neue Urteilskraft auch für den Umgang mit der Technik.

Das Computerpult - Hilfe oder Hindernis?

Die Beleuchtungstechnik ist so weit fortgeschritten, daß man von ihr alles verlangen kann, was man braucht. Für die anthroposophische Bühnenkunst brauchen wir eine Beleuchtungsanlage, auf der der Beleuchter spielen kann, wie der Pianist auf dem Flügel oder der Organist auf der Kirchenorgel. Das zu realisieren ist heute mit Computerpulten leicht möglich, aber wir müssen es wollen und beim Hersteller durchsetzen, denn vom modernen Theater kommt es nicht! Wenn wir uns nicht um eine Beleuchtungskunst kümmern und sorgen, dann werden wir in Zukunft nur noch mit Pulten beleuchten können, die den Menschen ersetzen wollen, anstatt vom Menschen geführt zu werden. Hier haben wir Verantwortung und müssen handeln! Ebensowenig, wie es Sinn hat die Technik des Konzertflügels für den Festsaal selber zu bauen, ebenso sinnlos ist es, die Beleuchtungspulte selber herstellen zu wollen.

Ist es nicht so, daß Ahriman seine eigene Welt mit dem von der Technik bestimmten Menschen aufbauen will und er damit sich selber in sich selbst verstrickt und fesselt? (siehe hierzu die »Gruppe«, die an zentraler Stelle im ersten Goetheanum aufgestellt werden sollte.) Und wir können, wenn wir das Erkennen, mit ihm und ihn dadurch befreiend, seine Technik und Wesen in den Dienst der Menschheit und der michaelischen Wesen und Kräfte stellen. Eine besondere Möglichkeit bietet da die Bühnenbeleuchtungskunst, denn hier ist die Freiheit für die Art des Einsatzes der Technik sehr groß. Der Computer kann also eine große Hilfe sein beim Beleuchten, aber auch ein großes Hindernis und was er für uns ist, liegt an uns! Leider sieht man, wenn man auf Tourneen durch die Schulen kommt, daß das Verständnis für den technischen Teil der Bühnen noch wenig ausgebildet ist. Das gilt besonders für die - sonst schönen - in einem Guß gebauten Schulgebäude mit Festsaal. Die Menschen, die die Anlagen betreiben und betreuen, haben es dadurch oft schwerer als es nötig wäre.

An vielen Stellen ist zu beobachten, daß die von ahrimanischen Wesen inspirierten Künste die Menschen suchtartig an sich binden und damit einen großen Geld Umsatz machen und brauchen. Unsere Kunst braucht Menschen, die sich für Sie einsetzen. Dann kann sie auch mit geringem Materialverbrauch und wenig Geld viel leisten. - Das gilt auch für die Beleuchtungskunst.

© Arnold Johannes Jäger

Literaturhinweise:

Erschienen im Lehrerrundbrief Nr. 59 März 1997

 

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